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Notfallhilfe Eggenstein-Leopoldshafen

112 – die Notrufnummer des Rettungsdienstes. Wer sie schon einmal wählen musste weiß, wie lange einem die Minuten bis zum Eintreffen des Rettungswagens erscheinen. Tatsächlich können bis dahin einige Minuten vergehen, da in Baden-Württemberg eine gesetzliche Hilfsfrist von 15 Minuten gilt. Für manche Patienten kann dies unter Umständen schlimme Folgen haben - besonders im Fall des Herz-Kreislauf-Stillstandes - da leider immer noch viel zu selten von Angehörigen oder Passanten mit Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen wird. Schon nach drei Minuten können durch den Sauerstoffmangel bleibende Schäden im Gehirn entstehen.
Um dieses therapiefreie Intervall, das heißt die Zeit zwischen Notruf und Eintreffen des professionellen Rettungsdienstes, zu verkürzen, wurde am 21.07.2005 mit einer offiziellen Vertragsunterzeichnung, bei der auch Bürgermeister Bernd Stober anwesend war, die Notfallhilfe Eggenstein-Leopoldshafen gegründet.

Von Januar 2005 bis Dezember 2009 wurde in Kooperation zwischen der DLRG Nordhardt und dem DRK Leopoldshafen in der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen die Notfallhilfe (auch „First Responder“ genannt) durchgeführt. Seit Januar 2010 übernimmt diese Aufgabe alleine die DLRG Nordhardt. Ehrenamtliche Helfer werden von der Rettungsleitstelle Karlsruhe bei jedem Notfalleinsatz in der Doppelgemeinde über Funkmeldeempfänger alarmiert. Um ein schnelles Ausrücken zu ermöglichen, steht das Einsatzfahrzeug bei den diensthabenden Notfallrettern. Innerhalb von drei bis fünf Minuten erreichen die Helfer im Durchschnitt den Einsatzort, versorgen den Patienten und leisten qualifizierte Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Die Helfer besitzen alle eine komplette Sanitätsausbildung mit einem Frühdefibrillationskurs, die meisten sind sogar Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter.

Die qualifizierte Hilfe wird unter anderem durch eine komplette medizinische Notfallausrüstung mit Sauerstoff und Defibrillator ermöglicht. Es wird eine 24stündige Einsatzbereitschaft angestrebt, dies kann allerdings nicht garantiert werden, da die Helfer den Dienst in ihrer Freizeit ehrenamtlich und unentgeltlich leisten.
Wie man an den durchschnittlich 360 Notfalleinsätzen pro Jahr sehen kann, ist eine rechtzeitige Alarmierung des Rettungsdienstes für den weiteren Verlauf entscheidend. Die Notfallhilfe wird dann von der Rettungsleitstelle bei Notfällen automatisch mitalarmiert.
Die Leistungen der Notfallhilfe sind für den Patienten kostenlos. Hier sind wir auf Spenden angewiesen, um die vielen Kosten wie Einsatzfahrzeug, Benzin, Einsatzkleidung und medizinisches Material zu finanzieren. Darum sind wir um jede Spende froh, die wir erhalten (Notfallhilfe ARGE: Volksbank pur eG, IBAN: DE97 6619 0000 0026 0299 61, BIC: GENODE61KA1).

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