Ausbildungswochenende für angehende DLRG-Sanitätshelfer

Was ist beim Antreffen einer bewusstlosen Person zu tun? Wie erkennt man rechtzeitig einen Atemstillstand? Was ist beim Verdacht von Verletzungen der Wirbelsäule zu beachten? Welche medizinische Ausrüstung befindet sich im Notfallrucksack und wie wird sie richtig eingesetzt?

Mit diesen und zahlreichen weiteren Fragen rund um das Thema Notfallrettung setzten sich Mitte März zwölf angehende DLRG-Sanitätshelferinnen und DLRG-Sanitätshelfer aus den Ortsgruppen Durlach, Weingarten, Bruchsal, Oberhausen-Rheinhausen, Bretten, Neureut und Nordhardt auseinander. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der sogenannten "Sanitätsausbildung A" der DLRG kamen hierzu das gesamte Wochenende an der DLRG-Wache in Leopoldshafen zusammen.

Neben der Vermittlung von theoretischem, medizinischem Wissen u. a. zur Atmung, zum Blutkreislauf und zu akuten Krankheitsbildern, wurde bei praktischen Übungen der richtige Umgang mit der Notfallausrüstung trainiert. Im Zweier-Team waren verschiedene Übungsszenarien und Fallbeispiele zu meistern. Vom Insektenstich bis zum Herzkreislaufstillstand galt es, das erlernte Wissen umzusetzen. Dabei wurden die Patienten unter Anleitung der Ausbilderinnen und Ausbilder realitätsgetreu von instruierten Teilnehmern gemimt.

Die angehenden Einsatzkräfte werden zukünftig sowohl bei Wasserrettungseinsätzen als auch bei sanitätsdienstlichen Absicherungen von Veranstaltungen eingesetzt. Sie übernehmen die professionelle Erstversorgung von Patientinnen und Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Das erfolgreiche Absolvieren der Sanitätsausbildung A ist Voraussetzung für weitere Ausbildungen innerhalb der DLRG, beispielsweise als Einsatztaucher, Bootsführer und Strömungsretter oder im Bereich Medizin.